Durban Poison Cannabis Sorte: Woche-für-Woche Growanleitung
- 1. Geschichte
- 2. Spezifikationen
- 3. Woche-für-woche growleitfaden
- 3. a. Keimung – woche 0
- 3. b. Vegetatives stadium - woche 1
- 3. c. Vegetative phase – woche 2
- 3. d. Vegetative phase – woche 3
- 3. e. Vorblüte-phase – woche 4
- 3. f. Blütephase – woche 5 und 6
- 3. g. Blütephase – woche 7 und 8
- 3. h. Blütephase – woche 9 und 10
- 3. i. Ernte – woche 11
- 4. Terpenprofil
- 5. Wirkungstyp
- 6. Trocknen, trimmen und fermentieren deiner durban poison ernte
- 7. Zum schluss
Wenn du planst, Durban Poison anzubauen oder bereits dabei bist, findest du hier alles, was du über diese wunderbare Sorte wissen musst. Dieser Woche-für-Woche-Leitfaden wird dir helfen, das Beste aus deinen feminisierten Samen herauszuholen und eventuelle Probleme zu vermeiden – also lies weiter!
1. Geschichte
Durban Poison stammt ursprünglich aus der Stadt Durban in Südafrika und hat seit den 70er Jahren an Popularität gewonnen, als Ed Rosenthal diese Sorte erstmals entdeckte. Damals waren die Grower erstaunt über die kurze Blütezeit und brachten die Sorte schließlich nach Holland, wo sie sich an die regenreichen Bedingungen anpasste. Trotz einiger Merkmale, die an eine Indica erinnern, besitzt Durban Poison überwiegend Sativa-Genetik. Das Besondere an dieser Sorte ist, dass sie eine ursprüngliche Landrassen-Sorte ist, die kaum Kreuzungen mit anderen Sorten aufweist, wie es bei vielen anderen beliebten Cannabissorten der Fall ist. Diese Landrassen-Sorte wurde entdeckt, als Cannabis noch wenig menschlichen Eingriffen ausgesetzt war, was sie zu einer der beliebtesten Sorten für die Züchtung neuer Varianten machte.
2. Spezifikationen
Die weltbekannte Durban Poison bietet riesige Erträge und erreicht bis zu 3 Meter Höhe, mit einem Ertrag von bis zu 650 g/m² an stark harzigen Blüten in etwa 8–9 Wochen Blütezeit. Diese Sorte hat einen THC-Gehalt von 16-25 % und liefert einen kräftigen Sativa-Effekt, begleitet von einem köstlichen Terpenprofil aus Zitrone, Lakritz und Nelken, das bei jedem Zug den Mund wässrig macht.
3. Woche-für-Woche Growleitfaden
Die Wachstumsbedingungen spielen eine entscheidende Rolle für die Erntequalität. Die in der Tabelle genannten Bedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Licht, pH-Wert, Substrat) zeigen, was bei ähnlichen Voraussetzungen erreicht werden kann. Unterschiede in Phänotypen und Umweltfaktoren wie Temperatur, Feuchtigkeit, Nährstoffe und Bodenart können jedoch zu unterschiedlichen Ergebnissen führen.
Anbauspezifikationen | |||
---|---|---|---|
Beleuchtungsanlage: | LED | Nutrients | Synthetic |
Grow-Space: | Indoor | PH-Wert | 6,5 |
Temperatur | 18 - 25°C | Blütezeit | 8 - 9 Wochen |
Luftfeuchtigkeit: | 45 - 80% | Substrat | Boden |
Dies soll daran erinnern, dass dieselbe Sorte unterschiedliche Phänotypen aufweisen kann. Dieser Anbauleitfaden zeigt, was zu erwarten ist, wenn du unter ähnlichen Bedingungen anbaust. Bei unterschiedlichen Bedingungen können die Ergebnisse variieren. Genetische Unterschiede zwischen Phänotypen können Höhe, Blattform, Produktivität, Resistenz gegen Schädlinge und Krankheiten sowie den Gehalt an Cannabinoiden und Terpenen beeinflussen. Neben den genetischen Unterschieden spielen Umweltfaktoren eine große Rolle, von Temperatur und Luftfeuchtigkeit bis hin zu Bodentyp, Nährstoffen und abiotischen Stressoren.
Keimung – Woche 0
Wie immer beginnt dieser Anbauleitfaden mit der Keimung eines Durban Poison-Samens direkt im Substrat. Wir empfehlen normalerweise, die Samen etwa 12 Stunden in einem Glas Wasser einzuweichen. Sobald der Keimwurzel erscheint, die Samen auf ein feuchtes Papiertuch legen, bis die Wurzel 2-3 cm groß ist, und sie dann in das Substrat pflanzen. Das Keimen direkt im Substrat ist also nicht unsere bevorzugte Keimungsmethode, aber es ist definitiv die einfachste.
Du solltest zu Beginn noch keine zusätzlichen Nährstoffe geben, besonders wenn dein Substrat bereits etwas davon enthält. Aber Mykorrhiza-Pilze kannst du definitiv hinzufügen, um die Wurzelbildung deiner Pflanze zu beschleunigen. Vielleicht fragst du dich, ob es sich lohnt, ein weiteres Produkt in deinem Cannabis-Anbau zu verwenden? Absolut! Diese Pilze fördern das Wachstum deiner Cannabispflanzen mehr, als du dir vorstellen kannst. Besonders während der Keimlingsphase sind sie notwendig, denn sie existieren im Boden als feine Myzelfäden.
Diese Fäden dringen in die Pflanzenwurzeln ein und bilden symbiotische Strukturen, die als Mykorrhiza bekannt sind. Ist dieses Netzwerk erst einmal etabliert, hilft es dabei, Krankheitserreger abzuwehren, die in der Keimlingsphase Probleme verursachen können, wie die Umfallkrankheit. Später, wenn deine Pflanzen eine höhere Photosyntheserate erreichen, versorgen sie die Pilze mit Zucker, und die Pilze helfen den Pflanzen bei der Aufnahme von Nährstoffen und Wasser. Sobald der Keimling aus dem Substrat herauskommt, solltest du als Erstes zwei winzige, runde Blätter sehen, die Kotyledonen genannt werden. Dieses erste Blattpaar ist sehr empfindlich, also sei besonders vorsichtig im Umgang mit deinen jungen Pflanzen.
Es ist wichtig, dass die relative Luftfeuchtigkeit bei etwa 80 % liegt und die Temperatur zwischen 20 und 25 °C bleibt. Werden diese Bedingungen nicht eingehalten oder du überdüngst zu früh, wird deine Pflanze schnell Anzeichen von Stress zeigen. Sei während der Keimlingsphase also besonders achtsam. In dieser Zeit brauchen deine Keimlinge zwar Wasser für wichtige physiologische Prozesse, aber nicht zu viel. Anfänger machen oft den Fehler, ihre Pflanzen überzuversorgen. Gieße das Anzuchtmedium und warte, bis die obersten Zentimeter vollständig trocken sind, bevor du erneut gießt. Zu häufiges Gießen kann dazu führen, dass das Anzuchtmedium anaerob wird, also keinen Sauerstoff mehr enthält. Das kann die Wurzeln mit der Zeit ersticken und die Vermehrung schädlicher Bakterien und Pilzkrankheiten fördern.
Vegetatives Stadium - Woche 1
Sobald deine Pflanze das erste Paar dreifingriger Blätter entwickelt hat, befindet sie sich offiziell in der vegetativen Phase. In dieser Zeit wirst du bemerken, wie die Anzahl der „Finger“ mit dem Wachstum der Pflanze zunimmt – ein gutes Zeichen! Doch bevor du die 5- oder 7-fingrigen Blätter siehst, gibt es einige andere Dinge, auf die du achten solltest.
Je nachdem, ob dein Substrat bereits vor gedüngt ist oder nicht, musst du eventuell beginnen, eine sehr geringe Nährstoffdosis zuzugeben, damit deine Pflanze Nährstoffe aufnehmen kann und schließlich zu einer großen Pflanze heranwächst. Achte darauf, mit der niedrigsten empfohlenen Dosis zu beginnen, beobachte, wie sich deine Pflanze entwickelt, und erhöhe die Dosis bei Bedarf. Während der vegetativen Phase erledigen Cannabispflanzen mehrere wichtige Dinge. In dieser Zeit streben sie danach, so viel wie möglich zu wachsen. Durch die Aufnahme hoher Mengen an Stickstoff aus dem Anzuchtmedium können sie Aminosäuren und größere Proteine bilden, die es ihnen ermöglichen, neues Gewebe in rasantem Tempo aufzubauen.
Die Bildung neuer Blätter treibt die Photosynthese weiter an und fördert so das Wachstum noch mehr. Während das Blätterdach dichter wird, entwickeln sich an deinen Pflanzen in der vegetativen Phase mehr Nodien (die Punkte, an denen die Zweige auf den Hauptstamm treffen) und Internodien (der Abstand zwischen den Nodien). Die Nodien sind die Stellen, an denen in der Blütephase die Blüten wachsen. Letztlich bereitet die vegetative Phase die Pflanze auf diese wichtige Zeit vor, daher ist es wichtig, sie so gesund und kräftig wie möglich zu halten – nutze dazu die untenstehenden Tipps.
Vegetative Phase – Woche 2
In der zweiten Woche der vegetativen Phase sollte deine Pflanze bereits deutlich gewachsen sein, was den perfekten Zeitpunkt darstellt, um Pflanzentrainingstechniken wie SCROG, Sea of Green oder Topping anzuwenden. Denke daran, dass du stets für einen sanften Luftstrom sorgen solltest, damit sich Stamm und Zweige richtig kräftigen und die schweren Blüten während der Blütephase tragen können.
Vergiss nicht, dass eine angemessene Luftzirkulation nicht nur dazu beiträgt, die Struktur deiner Pflanze zu stärken, sondern auch, um Schädlinge wie Spinnmilben, Weiße Fliegen und Trauermücken fernzuhalten. Außerdem kann eine gute Luftzirkulation verhindern, dass sich Schimmelsporen auf den Pflanzen absetzen und so deinen ganzen Garten retten. Stelle daher sicher, dass du mindestens einen oszillierenden Ventilator hast!
Vegetative Phase – Woche 3
In der dritten Woche sollte deine Pflanze exponentiell zu wachsen beginnen und recht buschig werden. Das ist der Moment, in dem du die Nährstoffdosis erhöhen solltest, damit deine Pflanze weiterhin kräftig und gesund wächst. Diese Wachstumsexplosion ermöglicht dir auch, die von den Mutterpflanzen geerbten Merkmale zu erkennen: Sativa-dominierte Sorten wachsen normalerweise höher und entwickeln schmalere Blätter, während Sativa-dominierte Sorten wachsen normalerweise höher und entwickeln schmalere Blätter, während Indica-dominierte Sorten in der Regel kürzer bleiben und breitere Blätter haben. Wie du deine Pflanze zu diesem Zeitpunkt düngst, hängt ganz von deinem Ansatz ab. Wenn du synthetische Nährstoffe bevorzugst, solltest du den Anweisungen auf deinem gewählten Produkt folgen. Wenn du lieber organisch düngst, kannst du flüssige Zusätze wie Fisch- oder Algendünger verwenden. Ebenso kannst du mit Wurmhumus oder Fledermaus-Guano nachdüngen, um das Bodenleben zu fördern und deine Pflanzen langfristig zu nutzen.
Auf den ersten Blick mag es nicht so deutlich sein, aber du wirst definitiv sehen, wie die Blätter immer größer werden und mehr „Finger“ entwickeln. Tatsächlich sollten, wenn alles richtig läuft, die Buds anfangen, hellgrün zu werden, und die Wachstumsrate sollte so schnell sein, dass du von einem Tag auf den anderen große Unterschiede bemerkst. Das passiert, weil sich deine Pflanze darauf vorbereitet, in die Blütephase überzugehen – die lang ersehnte Zeit ist gekommen, und bald wird deine Pflanze anfangen, Blüten zu entwickeln.
Vorblüte-Phase – Woche 4
Die Vorblüte beginnt, sobald deine Pflanzen anfangen, weiße Härchen zu entwickeln. Natürlich entscheidest du beim Indoor-Anbau, wann die Blüte beginnt, aber im Freien musst du einfach der Pflanze ihren natürlichen Rhythmus lassen. Wie auch immer, die Vorblüte-Phase markiert den Übergang von der vegetativen Phase zur Blütephase. Das bedeutet, dass du langsam von Wachstums- auf Blüh-Nährstoffe umstellen solltest, um deiner Pflanze genau das zu geben, was sie benötigt, um dicke Blüten zu entwickeln.
Je nach Anbaubedingungen kann es ein paar Tage dauern, bis die ersten weißen Härchen sichtbar werden, aber bei feminisierten Samen wird es definitiv passieren. Wenn du reguläre Durban-Poison-Samen anbaust, halte Ausschau nach möglichen männlichen Pflanzen und entferne diese so schnell wie möglich aus dem Anbaubereich.
Blütephase – Woche 5 und 6
Achte darauf, auf Anzeichen von Nährstoffmängeln zu achten, wenn du von Wachstums- auf Blüh-Nährstoffe umstellst. Das schnelle Erkennen und Korrigieren dieser Mängel verhindert ernsthaftere Probleme im gesamten Wachstumszyklus. In Woche 5 und 6 wirst du auch den sogenannten „Stretch“ erleben – einen Wachstumsschub, der direkt nach dem Umschalten auf 12/12 Lichtzyklus einsetzt.
Während des Blütenstretchs benötigt deine Pflanze mehr Nährstoffe als je zuvor, also sorge dafür, dass dein Garten gut versorgt ist. Wenn du Pflanzentrainingstechniken wie das Herunterbinden der Zweige angewendet hast, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, die Bindungen zu entfernen, da weiteres Training die Pflanze stressen könnte – also sei vorsichtig!
Blütephase – Woche 7 und 8
In den Wochen 7 und 8 sollte deine Pflanze in voller Blüte stehen, und du wirst viele Trichome sehen, die sich bilden. Die verstärkte Trichomproduktion bedeutet, dass du bald einen Kohlefilter installieren solltest, da der Geruch immer intensiver wird. Denke außerdem daran, die Anbaubedingungen genau einzuhalten.
Schädlinge und Schimmel lieben es, sich von Cannabispflanzen zu ernähren, und sie können diese ungenießbar machen und leicht die anderen Pflanzen in der Umgebung infizieren. Denke also daran, regelmäßig dein Thermometer zu überprüfen und die Bedingungen bei Bedarf anzupassen. Die Blütenentwicklung benötigt viel Energie, daher solltest du zu diesem Zeitpunkt bereits die volle Nährstoffdosis geben, dabei aber immer darauf achten, nicht zu überdüngen. Ansonsten lass deine Pflanzen einfach wachsen – sie sind bald erntereif!
Blütephase – Woche 9 und 10
Die Wochen 9 und 10 markieren die letzten Wochen vor der Ernte. Je näher deine Pflanze dem Erntetag kommt, desto mehr wirst du sehen, wie die weißen Härchen braun werden und welken, und der Geruch wird extrem verlockend. Es ist besonders wichtig, deine Pflanzen täglich zu kontrollieren, da Schädlinge diesen verlockenden Duft lieben und ein Befall deine Ernte in dieser Phase ruinieren kann.
Vor der Ernte wird empfohlen, die Pflanzen gründlich zu spülen. Der Spülprozess besteht darin, die Pflanzen einige Tage (bis zu Wochen) lang nur mit klarem Wasser zu gießen, um überschüssige Nährstoffe aus dem Substrat zu entfernen. Denke jedoch daran, dass das Spülen nicht zwingend notwendig ist und von der Art der verwendeten Nährstoffe abhängt.
Ernte – Woche 11
Woche 11 markiert die letzte Woche dieses Durban Poison Guides. Wenn du deine Pflanzen gespült hast, lass das Substrat vor dem Schneiden gut trocknen. Wenn du alles richtig gemacht hast, sollten die Blätter langsam verwelken und absterben – ein Zeichen dafür, dass du richtig gespült hast und deine Pflanze bereit für den Erntetag ist.
Wie du sicher weißt, ist das Trocknen der nächste Schritt. Bereite deshalb ein paar Tage vor der Ernte deinen Trocknungsraum vor und sorge dafür, dass alle Werkzeuge griffbereit sind. Verwende am besten Latexhandschuhe, um eine Verunreinigung deiner Pflanzen zu vermeiden, und eine saubere Schere, um das überschüssige Laub von den schönen Blüten zu entfernen. Denke daran, dass es verschiedene Methoden zum Trimmen deiner Pflanzen gibt. Sorge also dafür, dass dein Trocknungsraum bereit ist und du die Bedingungen kennst, um herauszufinden, welche Methode beim Trimmen für dich am besten funktioniert.
5. Terpenprofil
Durban Poison ist eine überwiegend Sativa-dominierte Sorte, die eine Mischung der folgenden Terpene enthält: Terpinolen, Myrcen, Limonen, Pinen und Caryophyllen. Diese Kombination sorgt für ein einzigartiges Aroma, das diese Sorte bei Anbauern und Konsumenten besonders begehrt macht.
Diese Terpenmischung sorgt für ein insgesamt nebliges Aroma mit würzigen Untertönen sowie Anklängen von Zitrone, Anis und Lakritz, die sich nach jedem Zug langsam entfalten.
6. Wirkungstyp
Neben dem intensiven Terpenprofil kommt eine stark aufmunternde Wirkung, die die Stimmung hebt, soziale Fähigkeiten verbessert und die Kreativität anregt. Die perfekte Sorte für den Tag – ideal für alle, die fokussiert und energiegeladen in den Tag starten wollen, ohne dabei „couch-locked“ oder zu entspannt zu werden.
7. Trocknen, Trimmen und Fermentieren deiner Durban Poison Ernte
Nach dem Abschneiden deiner Cannabispflanze ist es wichtig, die Blüten richtig zu trocknen und zu fermentieren, da dies hilft, die Terpene und Cannabinoide zu erhalten und so besser schmeckende und riechende Blüten zu erzeugen, während der scharfe Geschmack des Chlorophylls verschwindet. Der erste Schritt besteht darin, sich zwischen Trocken- und Nasstrimmen zu entscheiden.
Trockentrimmen vs. Nasstrimmen
Vor dem Trocknen der Blüten musst du entscheiden, ob du trocken oder nass trimmen möchtest. Wie der Name schon sagt, besteht das Nasstrimmen darin, die Blüten zu trimmen, während sie noch frisch sind (also vor dem Trocknen), und das Trockentrimmen darin, die Blüten nach dem Trocknen zu trimmen. Diese Entscheidung ist extrem wichtig, da bei nicht optimalen Bedingungen im Trocknungsraum ein hohes Risiko für Schimmel besteht – die Blätter geben Feuchtigkeit ab. Wenn die Luftfeuchtigkeit in deinem Trocknungsraum niedrig ist, solltest du trocken trimmen, und wenn sie zu hoch ist, nass trimmen.
Cannabisbuds Trocknen
Der Trocknungsprozess von Cannabispflanzen erfolgt in einem dunklen Raum bei Temperaturen zwischen 15 - 21 °C und einer Luftfeuchtigkeit von 55 - 65 %. Dieser Vorgang dauert in der Regel 7 bis 16 Tage, kann jedoch kürzer sein, wenn du nass trimmst, da die großen Fächerblätter bereits entfernt wurden und weniger Pflanzenmaterial zu trocknen ist. Entscheidest du dich für das Trocken-Trimmen, hängst du die gesamte Pflanze kopfüber an einen Kleiderbügel oder in dein Grow-Zelt, um zu verhindern, dass die Blüten plattgedrückt werden. Um zu überprüfen, ob die Pflanzen ausreichend getrocknet sind, biege einen Zweig – wenn er bricht, sind die Blüten vollständig trocken; wenn nicht, lasse sie noch einen Tag hängen und überprüfe erneut.
Wenn du nass getrimmt hast, kannst du die Blüten nicht aufhängen und musst stattdessen ein Trocknungsnetz verwenden. Lege die Blüten einfach auf das Netz und kontrolliere sie täglich, bis sie ausreichend trocken sind. Beachte jedoch, dass sie viel schneller trocknen, was den Geschmack und den Geruch der Blüten beeinflussen kann – daher wird nach Möglichkeit immer das Trockentrimmen empfohlen.
Cannabisbuds Fermentieren
Sobald deine Blüten richtig getrocknet sind, ist es Zeit, die Ernte zzu fermentieren. Der Fermentierungsprozess besteht darin, die Blüten in luftdichten Glasbehältern aufzubewahren, um den Feuchtigkeitsverlust zu kontrollieren und die Terpene zu bewahren. Die Fermentierung dauert mindestens 2 Wochen, wobei die Luftfeuchtigkeit in den Fermentiergläsern zwischen 55 und 65 % liegen sollte. Denke daran, dass du während der ersten Woche täglich die Gläser „lüften“ solltest, d. h., sie 1–2 Mal am Tag öffnen, um Feuchtigkeit entweichen zu lassen und die Luft auszutauschen. Wenn du einen Ammoniakgeruch wahrnimmst, ist dies ein Zeichen dafür, dass sich Schimmel zu bilden beginnt – lass den Deckel für einen ganzen Tag ab, um dies zu verhindern!
8. Zum Schluss
Durban Poison ist ein Muss für Sativa-Liebhaber. Diese exzellente Landrassen-Sorte wird definitiv zu deinen Top 5 der Sativa-Sorten gehören, dank ihres köstlichen Geschmacks und ihrer einzigartigen psychoaktiven Wirkung. Vor allem Liebhaber der „Old School“-Sorten werden sich in diese Sorte verlieben! Wenn du schon einmal Durban Poison angebaut hast, teile deine Tipps und Tricks gerne unten in den Kommentaren, um anderen Anbauern zu helfen!