Cannabisblätter - Wann sollte man die Fächerblätter entfernen?
- 1. Was machen fächerblätter?
- 2. Die bestandteile eines fächerblatts
- 2. a. Blattstiel
- 2. b. Ventralfläche
- 2. c. Dorsale oberfläche
- 2. d. Apex
- 3. Enthalten fächerblätter cannabinoide?
- 4. Wann sollten fächerblätter entfernt werden?
- 5. So entfernst du fächerblätter richtig
- 6. Die verschiedenen arten der defoliation
- 6. a. Topping einer cannabispflanze
- 6. b. Lollipopping einer cannabispflanze
- 6. c. Mainlining einer cannabispflanze
- 6. d. Schwazzing einer cannabispflanze
- 7. Verwendungen für fächerblätter
- 8. Cannabis-defoliation faqs
- 8. a. Was ist der beste weg, um zu erkennen, ob meine pflanzen entlaubt werden müssen?
- 8. b. Wann ist der beste zeitpunkt, um fächerblätter zu entfernen?
- 8. c. Solltest du deinen pflanzen nach der entlaubung zusätzliche nährstoffe geben?
- 8. d. Welche vorteile hat das entfernen von fächerblättern?
- 8. e. Wie oft solltest du fächerblätter entfernen?
- 8. f. Was passiert, wenn du keine fächerblätter entfernst?
- 8. g. Welche werkzeuge benötigst du zum entfernen von fächerblättern?
- 8. h. Ist der entlaubungsprozess bei photoperiodischen und autoflowering sorten gleich?
- 9. Zum schluss
Fächerblätter sind die typischen fingerförmigen Blätter der Cannabispflanze. Es sind die größeren Blätter, die aus der Pflanze herausragen. Obwohl viele Grower es nicht wissen, sind sie das wichtigste Organ der Pflanze. Doch was genau sind Cannabis-Fächerblätter?
1. Was machen Fächerblätter?
Alle Blätter einer Cannabispflanze sind entscheidend für die Fotosynthese, doch aufgrund ihrer Größe sind die Fächerblätter besonders wichtig. Sie absorbieren Licht und ermöglichen es der Pflanze, die für ihr Wachstum und ihre Entwicklung notwendigen Prozesse durchzuführen. Ebenso besitzen die Blätter winzige Poren, die sogenannten Stomata, die sich öffnen und schließen, um „zu atmen“.
Während des Tages (unter Lichteinfluss) nehmen die Blätter CO₂ auf und geben Sauerstoff ab – dies geschieht durch die Fotosynthese. Nachts (im Dunkeln) atmen sie im Rahmen der Zellatmung Sauerstoff ein und geben CO₂ ab. Daher sind die Fächerblätter das wichtigste Organ der Cannabispflanze.
Cannabis-Fächerblätter werden so genannt, weil ihre vielen Finger den Blättern eines Fächers ähneln.
2. Die Bestandteile eines Fächerblatts
Cannabis-Fächerblätter bestehen aus vier Hauptteilen: dem Blattstiel (Petiole), der Blattoberseite (Ventralfläche), der Blattunterseite (Dorsalfläche) und der Spitze (Apex). Diese Teile arbeiten zusammen, um Licht zu absorbieren, Fotosynthese durchzuführen und zu atmen, indem sie CO₂ und Sauerstoff mit der Umgebung austauschen. So kann die Pflanze Zellen vervielfachen und wachsen.
Blattstiel
Der Blattstiel ist der kurze Stängel, der das Blatt mit dem Ast verbindet. Er ermöglicht es der Pflanze, Energie, Informationen und Nährstoffe zwischen Blatt und Ast auszutauschen.
Ventralfläche
Die Ventralfläche ist die Oberseite des Blattes. Sie ist besonders wichtig, da sie die Lichtaufnahmefläche der Pflanze darstellt. Wenn diese Fläche gelb oder braun wird, deutet dies auf ein Problem hin, das das Wachstum der Pflanze beeinflussen kann.
Dorsale Oberfläche
Die Dorsalfläche ist die Unterseite des Blattes, die in der Lage ist, kleine Mengen Wasser zu speichern. Dieses Wasser hilft der Pflanze, Ertragsverluste in heißen Klimazonen zu vermeiden.
Apex
Die Spitze des Blattes wird als Apex bezeichnet. Das gilt für alle Arten von Blättern, nicht nur für Cannabis-Fächerblätter. Zum Beispiel haben die Keimblätter (die ersten Blätter der Pflanze) nur einen Apex, während Fächerblätter fünf oder mehr Apex-Spitzen haben können.
3. Enthalten Fächerblätter Cannabinoide?
Grüne Pflanzenteile wie Blätter und Stängel enthalten in der Regel nur geringe Mengen an Cannabinoiden – etwa 0,3 % THC und 0,7 % CBD. Sie werden verwendet, um Haschisch, Cannabutter oder andere Konzentrate herzustellen, wenn sie von Trichomen bedeckt sind. Falls das Laub keine frostigen Trichome aufweist, gibt es nicht viele Cannabinoide, die extrahiert werden können.
Es ist wichtig zu beachten, dass du etwa 100 mg THC benötigst, um einen Rausch zu erzeugen. Um diese Menge nur aus Blättern ohne viele Trichome zu gewinnen, würdest du etwa 300 g Fächerblätter benötigen.
4. Wann sollten Fächerblätter entfernt werden?
Obwohl es in der Regel nicht empfohlen wird, das Laub zu entfernen, kann in der Wachstums- und Blütephase zu viel davon vorhanden sein. Wenn die Pflanze zu viele Fächerblätter hat, die das Licht blockieren, erreicht es die tieferen Bereiche nicht, wodurch andere Blätter keine Lichtenergie aufnehmen können. Außerdem wird der Luftstrom behindert, was das Risiko von Schimmel und Schädlingsbefall erhöht.
Wenn deine Pflanze zu buschig ist und dies negativ beeinflusst, wird empfohlen, etwa 20 % der Fächerblätter schrittweise zu entfernen, um einen besseren Luftstrom und Lichtabsorption für die unteren Teile der Pflanze zu ermöglichen.
Entfernung von Fächerblättern in der Wachstumsphase
Abhängig von den Cannabissamen, die du anbauen möchtest, wird empfohlen, mit der Entfernung von Blättern (auch Defoliation genannt) zu warten, bis die Pflanzen etwa 30 cm hoch sind. Dies liegt daran, dass die Blätter Licht absorbieren, das der Pflanze die Energie zum Wachsen liefert. Wenn du zu früh mit der Defoliation beginnst, könntest du das Wachstum in den ersten Wochen beeinträchtigen. Wie lange deine Pflanze benötigt, um die 30 cm zu erreichen, hängt davon ab, ob sie sativa- oder indica-dominant ist. Hier ist eine Tabelle, die dir eine Vorstellung davon gibt, wie lange das dauern kann:
Wann solltest du beginnen, Fächerblätter zu entfernen?
Genetik | Beschneiden nach |
---|---|
Sativa-dominant | 15–20 Tagen |
Indica-dominant | 25–35 Tagen |
Wie du in der Tabelle sehen kannst, solltest du ein paar Wochen warten, bevor du mit der Entfernung der Blätter beginnst, um das Wachstum nicht zu hemmen. Falls deine Pflanze jedoch zu buschig wird, kannst du, anstatt die Fächerblätter zu entfernen, die Äste sanft herunter binden. Das Biegen der Zweige kann das gleiche Ergebnis erzielen, ohne die Pflanze zu sehr zu stressen.
Entfernung von Fächerblättern während der Blütephase
In der Blütephase wird das Entfernen der Fächerblätter nicht empfohlen, es sei denn, du bist sehr erfahren. Du willst die Pflanze während der Blütenbildung auf keinen Fall stressen. Du kannst stellenweise ein paar Blätter entfernen, aber achte darauf, dass du nicht zu viel entfernst, da dies die Fotosynthese beeinträchtigen und das Wachstum hemmen könnte. Wenn du mehr als 50 % der Fächerblätter abschneidest, stresst du die Pflanze stark. Daher solltest du zur Sicherheit maximal 20–25 % der Blätter entfernen.
5. So entfernst du Fächerblätter richtig
Sobald du die Blätter identifiziert hast, die du entfernen möchtest, stelle sicher, dass du eine gute Gartenschere hast. Sie sollte scharf und bequem in der Hand liegen. Du benötigst keine großen Scheren oder teures Werkzeug – einfache, preiswerte Trimm-Scheren reichen vollkommen aus. Das Entfernen der Blätter ist recht einfach, erfordert nicht viel Kraft, aber es ist wichtig, vorsichtig zu sein, um nicht versehentlich Äste abzuschneiden. Schneide die Blätter am besten in einem 45-Grad-Winkel so nah wie möglich am Stängel ab. Das sorgt dafür, dass alles sauber bleibt und die Pflanze besser heilen kann.
Erfahrenere Grower kneifen die Blätter tatsächlich mit den Fingernägeln ab. Für Anfänger kann dies jedoch riskant sein, da sie möglicherweise die Äste beschädigen. Wenn du dir unsicher bist, verwende am besten eine Schere!
Vor- und Nachteile des Entfernens von Fächerblättern
Nun, da du weißt, wann und wie man Fächerblätter entfernt, ist es wichtig, die Vor- und Nachteile dieser Technik zu verstehen. Wie bei vielen Aspekten des Cannabisanbaus kann ein Übermaß an Entfernung von Fächerblättern deiner Pflanze schaden, daher sollte dies mit Bedacht geschehen.
Vorteile
- Verbesserte Lichtdurchdringung: Das Entfernen von Fächerblättern kann die Lichtpenetration in die unteren Bereiche der Pflanze verbessern. Dies ermöglicht es den unteren Blüten, besser zu wachsen und zu reifen, was zu höheren Erträgen führen kann.
- Besserer Luftstrom: Durch das Beschneiden der unteren Blätter verbessert sich der Luftstrom rund um die Pflanze. Dies ist besonders wichtig, um Probleme wie Schimmelbildung oder Schädlingsbefall zu verhindern.
- Energieumleitung zu den Blüten: Wenn einige Blätter entfernt werden, kann die Pflanze mehr Energie in die Entwicklung der Blüten stecken. Dies führt zu einer besseren Qualität der Blüten, da die Pflanze nicht so viel Energie für die Blattproduktion aufwenden muss.
Nachteile
- Timing ist entscheidend: Das Entfernen der Blätter zum falschen Zeitpunkt – sei es zu früh oder zu spät – kann deiner Pflanze mehr schaden als nützen. Zu frühes Beschneiden kann das Wachstum verlangsamen, während spätes Entfernen die Blütenproduktion beeinträchtigen kann.
- Gesunde Pflanzen profitieren mehr: Nur robuste, gesunde Pflanzen werden wirklich von der Blattentfernung profitieren. Schwache Pflanzen können durch diesen Stress sogar sterben, da ihnen die Fähigkeit fehlt, sich nach dem Beschneiden zu erholen.
- Übermäßiges Entfernen kann das Wachstum hemmen: Wenn zu viele Blätter entfernt werden, verringert sich die Fähigkeit der Pflanze, Fotosynthese zu betreiben. Dies kann das Wachstum verlangsamen und die Erträge negativ beeinflussen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass das Entfernen der Blätter bei richtiger Anwendung eine echte Möglichkeit ist, den Luftstrom zu verbessern und die Energie der Pflanze auf die Blüten zu konzentrieren. Zu aggressives Beschneiden jedoch, insbesondere während der Blütephase, kann schädlich sein und deine Pflanze erheblich schwächen.
6. Die verschiedenen Arten der Defoliation
Im Cannabisanbau wird der Begriff Defoliation häufig verwendet. Es gibt eine Denkrichtung, die besagt, dass das Entfernen von Blättern bei jeder Cannabissorte zu einem höheren Harzgehalt und größeren Erträgen führen kann. Auch wenn es nur wenige wissenschaftliche Studien zu diesem Thema gibt, stützen viele Erfahrungsberichte diese These. Defoliation bezieht sich im Allgemeinen auf jede Methode, bei der Teile der Pflanze entfernt werden. Zu den gängigsten Techniken gehören Topping, Lollipopping, Mainlining und die radikalere Methode, das Schwazzing. Hier ein Überblick über diese Techniken:
Topping einer Cannabispflanze
Beim Toppen der Hauptstamm direkt über einem Knoten abgeschnitten. Dadurch teilt sich die Pflanze, und anstelle eines Hauptstamms bilden sich zwei neue Stämme. Diese Methode fördert ein buschigeres Wachstum, was letztlich zu mehr Hauptblüten (Colas) führt. Man sollte das Topping zum ersten Mal nach dem sechsten bis achten Knoten durchführen, was in der Regel um die vierte Vegetationswoche herum ist. Man kann diesen Vorgang beliebig oft wiederholen, jedoch belastet das Topping die Pflanze und kann ihr Wachstum für einige Tage bis zu einer Woche verlangsamen.
Lollipopping einer Cannabispflanze
Beim Lollipopping entfernt der Züchter alle Blätter und Wuchsstellen an den unteren Teilen der Zweige, sodass nur die oberen Blütenstellen verbleiben. Dadurch konzentriert die Pflanze ihre Energie auf die am besten entwickelten Buds an der Spitze, wo auch die hochwertigsten Blüten zu finden sind. Diese Methode reduziert die Verschwendung von Energie für minderwertige, kleinere Buds und sorgt dafür, dass die Pflanze größere und hochwertigere Blüten entwickelt.
Mainlining einer Cannabispflanze
Das Mainlining kombiniert mehrere Techniken wie Topping, Herunterbinden der Zweige und teilweise Lollipopping. Ziel ist es, ein symmetrisches Wachstum der Colas auf gleicher Höhe zu erreichen. Diese Methode fördert nicht nur ein gleichmäßiges Wachstum, sondern verbessert auch den Luftstrom und die Lichtdurchdringung, was die Entwicklung der Blüten maximiert. Mainlining hilft, kleinere „Popcorn-Buds“ zu reduzieren, was sich positiv auf die Gesamtqualität und -menge des Ertrags auswirkt.
Schwazzing einer Cannabispflanze
Das Schwazzing ist eine extreme Form der Defoliation, bei der fast alle Fächerblätter und kleineren Blütenansätze entfernt werden. Nur die Hauptblüten und die kleinen Zuckerblätter, die die Buds direkt umgeben, bleiben intakt. Diese Methode ist umstritten, da sie im Widerspruch zu herkömmlichen Anbaupraktiken steht, bei denen das Ziel ist, die Pflanzen in der Blütephase so wenig wie möglich zu belasten. Trotz der Kontroversen gibt es Berichte, dass Schwazzing beeindruckende Ergebnisse liefert, insbesondere hinsichtlich Ertrag und Harzproduktion.
7. Verwendungen für Fächerblätter
Auch wenn du eine Sorte anbaust, bei der die Fächerblätter nicht viele Trichome produzieren, gibt es dennoch einige sinnvolle Möglichkeiten, sie zu nutzen. Cannabis-Fächerblätter haben einen hohen Gehalt an Ballaststoffen und können auf unterschiedliche Weise verwendet werden, zum Beispiel in nahrhaften Säften, Salaten oder als Futterzusatz für Haustiere, um deren Verdauung zu fördern. Stelle nur sicher, dass du die Blätter gut reinigst, bevor du sie verarbeitest oder konsumierst.
Fächerblätter finden auch in der Herstellung von Cannagars Verwendung, wo sie als natürlicher „Blättchen“-Ersatz zum Drehen von Joints dienen. Außerdem können sie zum Teeaufbrühen genutzt werden.
Bedenke, dass das Füttern deiner Haustiere oder das Zubereiten von Tee aus Fächerblättern keinen Rausch verursacht, da die Cannabinoidkonzentration in den Blättern äußerst gering ist.
8. Cannabis-Defoliation FAQs
Was ist der beste Weg, um zu erkennen, ob meine Pflanzen entlaubt werden müssen?
Wenn du dich fragst, ob es an der Zeit ist, einige Fächerblätter zu entfernen, stelle dir zunächst folgende Fragen:
- Sieht die Pflanze gesund aus? Wenn ja, kannst du weitermachen.
Hat sie Probleme mit Schädlingen, Nährstoffen oder Pilzen gehabt? Wenn nein, weitermachen. - Bedecken die Blätter die Blüten, sodass kein Licht eindringen kann, oder behindern sie die Luftzirkulation? Wenn ja, kannst du loslegen.
- Denk daran, dass jede Art von Entlaubung Stress für die Pflanze bedeutet. Die Gesundheit der Pflanze steht an erster Stelle. Wenn du befürchtest, dass sie durch zu viel Stress beeinträchtigt wird, solltest du von der Entlaubung absehen – besonders in der Blütephase.
Wann ist der beste Zeitpunkt, um Fächerblätter zu entfernen?
Es gibt keine genaue Antwort, aber viele Grower entlauben in der letzten Woche der Wachstumsphase und in der dritten Blütewoche.
Solltest du deinen Pflanzen nach der Entlaubung zusätzliche Nährstoffe geben?
Nein. Ein häufiger Fehler bei Anfängern ist der Glaube, dass mehr Dünger zu besserem Wachstum führt. In den meisten Fällen ist das nicht der Fall. Eine Ergänzung mit einem Vitamin-B-Komplex-Dünger kann helfen, den Schock zu mildern und ist gut für die Wurzelzone. Während der Blütephase sind Phosphor und B1-Vitamine wichtig, um die Phosphoraufnahme zu unterstützen.
Welche Vorteile hat das Entfernen von Fächerblättern?
- Es kann den Ertrag steigern.
- Es verbessert die Lichtdurchdringung bis zu den unteren Blütenansätzen.
- Es verbessert die Luftzirkulation im Blätterdach.
- Es kann die Cannabinoidproduktion erhöhen.
- Es hilft bei der gleichmäßigeren Verteilung der Energie, was zu gleichmäßiger großen und dichten Blüten führt.
Wie oft solltest du Fächerblätter entfernen?
Diese Frage wird viel diskutiert. Einige Grower entlauben kontinuierlich während der Wachstumsphase und in den ersten Wochen der Blüte, aber fast alle sind sich einig, dass man nicht nach der dritten Blütewoche stressen sollte. Ein einfaches Vorgehen wäre, eine Woche vor dem Ende der Wachstumsphase und in der dritten Blütewoche zu entlauben.
Was passiert, wenn du keine Fächerblätter entfernst?
Wenn du dich entscheidest, die Fächerblätter nicht zu entfernen, können einige Blütenansätze möglicherweise nicht genug Licht erhalten, und die Luftzirkulation im Blätterdach könnte eingeschränkt sein. Dies kann Schimmel und Blütenfäule verursachen und verhindern, dass die Blüten ihr volles Potenzial in Bezug auf Größe, Dichte und Potenz erreichen.
Welche Werkzeuge benötigst du zum Entfernen von Fächerblättern?
Erfahrene Grower verwenden oft einfach ihre Finger, indem sie die Blätter an der Basis abknipsen. Wenn du jedoch neu in der Cannabiszucht bist, sind scharfe Scheren eine sicherere Wahl, besonders bei größeren Pflanzen.
Ist der Entlaubungsprozess bei photoperiodischen und autoflowering Sorten gleich?
Jein. Autoflowering-Pflanzen haben aufgrund ihres genetischen Timers eine kürzere Wachstumsphase als photoperiodische Sorten. Daher haben sie weniger Zeit, sich von Stress zu erholen. Es ist wichtig, vorsichtiger vorzugehen und nur dann Fächerblätter zu entfernen, wenn es wirklich notwendig ist.
8. Zum Schluss
Cannabis-Fächerblätter bieten vielfältige Verwendungsmöglichkeiten, je nachdem, was du mit ihnen erreichen willst und wie viele dir zur Verfügung stehen. Es ist nicht notwendig, die Blätter nur zu nutzen, um high zu werden, denn auch die Stängel und Blätter der Cannabispflanze enthalten viele Ballaststoffe, die als Nahrungsergänzung verwendet werden können. Zudem kannst du sie kompostieren, für Cannagars verwenden oder Smoothies daraus machen – die Möglichkeiten sind vielfältig.
Wenn die Blätter mit reichlich Trichomen überzogen sind, kannst du das Beste aus ihnen herausholen, indem du Wasser-Hash, Rosin, Edibles oder Öle herstellst. Beachte jedoch, dass für eine solche Nutzung eine Sorte mit einer hohen Harzproduktion notwendig ist. Für diesen Zweck empfehlen wir dir unsere Strawberry Pie Auto.
Diese Sorte produziert eine große Menge an Trichomen auf den Blättern – ideal sowohl für die Quantität als auch die Qualität des Harzes. Falls du eine Sorte anbauen solltest, die nicht so viele Trichome produziert, kannst du die Blätter dennoch aufgrund ihrer Ballaststoffe sinnvoll nutzen.