9 Zeitspartipps für beschäftigte Weed-Grower
- 1. Im freien growen
- 2. Vermeide diy
- 3. Super soil und vorgedüngte erde
- 4. Größere behälter und der richtige nährboden
- 5. Richtige beleuchtung
- 6. Optimiere deinen grow-space
- 7. Wähle robuste sorten
- 8. Baue autoflower an
- 9. Growen und lernen
- 10. Zum schluss
Wenn du ein viel beschäftigter Mensch bist und nicht möchtest, dass dein Zeitmangel deine Ernten beeinflusst, dann wirf einen Blick auf unsere Zeitspartipps für beschäftigte Grower! Wenn du sehr beschäftigt bist, hast du wahrscheinlich nicht genug Zeit, um dich um deine Cannabispflanzen zu kümmern. Dinge wie das Entlauben, Pflanzentraining oder sogar das einfache Füttern deiner Pflanzen erfordern Zeit, und das Versäumnis, die wesentliche Pflege durchzuführen, kann sich negativ auf deine Ernte auswirken. Hier sind einige zeitsparende Tipps für wirklich beschäftigte Grower.
Es ist leicht, zu unterschätzen, was es wirklich bedeutet, feminisierte Samen anzubauen. Bevor du deine ersten Samen in die Erde legst, hattest du wahrscheinlich die Vorstellung eines einfachen und reibungslosen Prozesses, der nicht viel mehr als ein bisschen Wasser und Nährstoffe erfordert. Tatsächlich braucht es jedoch ein wenig mehr, um eine Cannabispflanze gesund, frei von Schädlingen und Krankheiten und produktiv zu halten, damit sich der Anbau überhaupt lohnt. Das bedeutet aber nicht, dass du deine ganze Energie während des gesamten Wachstumszyklus in deine Pflanzen stecken musst. Entspann dich, du kannst trotzdem deine Freizeit genießen und deinem normalen Tagesablauf nachgehen! Im Folgenden findest du einige Tipps, die den Anbau von Cannabis so einfach und mühelos wie möglich machen.
1. Im Freien Growen
Beim Indoor-Anbau musst du praktisch Mutter Natur spielen, um dein Wachstumsumfeld zu kontrollieren und anzupassen, was je nach Erfahrung viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Daher ist der Anbau im Freien die beste Möglichkeit, Zeit zu sparen. Wenn du zum richtigen Zeitpunkt im Freien anbaust, erhalten deine Pflanzen die besten Bedingungen ohne großen Pflegeaufwand. Beim Anbau im Garten oder auf dem Balkon musst du nicht viel mehr tun, als deine Pflanzen zu düngen und alle paar Tage nach ihnen zu sehen. Einige Grower schauen sogar nur einmal pro Woche nach ihren Pflanzen, ohne dass dies die Erträge oder die Qualität der Ernte beeinträchtigt.
Die Natur übernimmt viele Bedürfnisse deiner Pflanzen. Du bekommst kostenloses Sonnenlicht, das oft effizienter ist als teure Wachstumslampen, und je nach Klima sorgt der Regen für die nötige Bewässerung. Wenn du Glück hast, bietet dein heimischer Boden eine gute Mischung aus Sand, Schluff, Ton und organischem Material und enthält viele der Nährstoffe, die Cannabispflanzen zum Überleben und Gedeihen benötigen. Zudem ist der Boden voller nützlicher Mikroben, die die Nährstoffe aufbereiten und pflanzenverfügbar machen. Dennoch solltest du dir auch der möglichen Herausforderungen bewusst sein, die beim Anbau im Freien auftreten können. Extreme Wetterereignisse wie Überschwemmungen oder Dürreperioden können deine Ernte gefährden.
Der Anbau im Freien bringt auch ein erhöhtes Risiko für Schädlinge, Krankheiten und Frost mit sich. Glücklicherweise gibt es verschiedene Strategien, um diesen Risiken zu begegnen. Ein Gewächshaus oder Folientunnel kann vor Schädlingen schützen und die Anbausaison verlängern. Sie bieten auch Schutz vor zu viel Regen, der die Feuchtigkeitswerte in den Blüten erhöhen und Schimmel begünstigen könnte. Zudem kannst du durch den Anbau von Begleitpflanzen in der Nähe deines Cannabisfeldes nützliche Insekten anlocken, die Schädlinge bekämpfen. Sollte dein Boden nicht genügend Nährstoffe enthalten, kannst du hochwertige Wachstumsmedien kaufen und in Containern anbauen. Ebenso kannst du deinen Boden mit organischem Material anreichern, um das Bodenleben zu fördern und die Fruchtbarkeit deutlich zu steigern.
2. Vermeide DIY
Selbst Dinge zu bauen oder Haushaltsgegenstände zu improvisieren, kann eine großartige Möglichkeit sein, Geld zu sparen, aber es erhöht auch das Risiko von Problemen.
DIY ist zwar eine tolle Option für Cannabis-Grower, aber wenn dir die Zeit fehlt, dich um deine Pflanzen zu kümmern, hast du möglicherweise keine Zeit, um kaputte Ausrüstung zu reparieren. Stelle daher sicher, dass du qualitativ hochwertiges Equipment kaufst, das lange hält und keine regelmäßige Wartung erfordert.
3. Super Soil und vorgedüngte Erde
Super Soil ist die Bezeichnung, die Anbauer für organisch vorgedüngte Erde verwenden. Diese Art von Erde ist besonders nützlich für viel beschäftigte Grower, da man sich weder um den pH-Wert noch um die Nährstoffe kümmern muss.
Beim Anbau in Super Soil (oder organisch vorgedüngter Erde) bereitest du die Nährstoffe im Boden im Voraus auf, anstatt eine Nährlösung zu mischen. Die in der Erde vorhandenen Mikroorganismen beginnen langsam, die Mineralien abzubauen und für deine Cannabispflanzen verfügbar zu machen. Beim Anbau auf diese Weise musst du also nur deinen Samen in die Erde pflanzen, die Pflanzen bei Bedarf gießen, und die Organismen im Boden erledigen den Rest.
Denke daran, dass du nicht unbedingt viel Geld ausgeben musst, um dein eigenes Super Soil zu mischen. Du kannst sie in deinem örtlichen Growshop kaufen oder es dir noch vereinfachen. Durch die Verwendung von organischen Pulvernährstoffen kannst du Cannabis vom Samen bis zur Ernte organisch anbauen, ohne flüssige Nährstoffe mischen zu müssen. Dünge einfach einmal während der vegetativen Phase, einmal in der Vorblüte und ein letztes Mal in der mittleren Blütephase nach, und deine Pflanzen sollten alles haben, was sie benötigen, um schöne Blüten zu produzieren.
4. Größere Behälter und der richtige Nährboden
Wie du vielleicht weißt, gibt es verschiedene Erdrezepte, die eine bessere Belüftung bieten oder die Wasserretention erhöhen, und dies kann zu deinem Vorteil genutzt werden. Je nach Anzahl der Pflanzen kann das Gießen viel Zeit in Anspruch nehmen. Eine gängige Praxis unter viel beschäftigten Growern ist daher die Verwendung der richtigen Kombination aus Erde, Kokosfasern, Perlit und größeren Behältern, damit du seltener gießen musst.
Durch die Verwendung größerer Töpfe benötigen deine Pflanzen länger, um das Wasser aufzunehmen, da das Medium mehr Wasser auf einmal speichern kann. Dadurch können Grower etwa 2-3 Mal pro Woche gießen, anstatt jeden Tag oder alle paar Tage.
5. Richtige Beleuchtung
Wenn du nach einer Möglichkeit suchst, Zeit zu sparen, wird dir die Wahl der richtigen Beleuchtung das Leben erheblich erleichtern. LEDs oder eine Kombination aus MH/HPS (mit der richtigen Leistung) ermöglichen es dir, deine Pflanzen vom Samen bis zur Ernte anzubauen, ohne zusätzliche Lampen installieren oder deren Höhe anpassen zu müssen. Deine einzige Aufgabe wird es sein, die Lampen aufzuhängen und dann nur noch bei Bedarf anzupassen, wenn du von einer Wachstumsphase zur nächsten wechselst.
LEDs vs Glühbirnen | ||
---|---|---|
Lichtinstallation | Pros | Cons |
LEDs |
Sparen bis zu 70 % Strom. | Können bis zu 1000 € kosten. |
MH/HPS |
Einfacher zu finden und günstiger. | Erzeugen viel Wärme. |
Auch wenn CFLs günstiger sind, ist die Investition in gute Lampen ein Muss, wenn du Zeit sparen möchtest. CFLs müssen etwa 10 cm von deinen Pflanzen entfernt gehalten werden, sodass du sie jeden Tag anpassen musst. Daher sind LEDs oder hochwertige MH/HPS-Lampen ein Muss für viel beschäftigte Züchter.
6. Optimiere deinen Grow-Space
Indoor-Grower haben oft begrenzten Platz, daher ist es entscheidend, den Anbauraum gut organisiert zu halten. Dinge wie das Holen von Wasser, das Umstellen von Pflanzen oder das Suchen nach wichtigen Werkzeugen wie einem pH-Messgerät oder einer Schere können einige wertvolle Minuten in Anspruch nehmen.
Leichter Zugang zur Wasserquelle
Das Gießen ist eine der Aufgaben, die du am häufigsten erledigen musst, und je nachdem, wo du das Wasser herbekommst, kann es viel Zeit in Anspruch nehmen.
- Vom Wasserhahn
Wenn du dein Wasser beispielsweise aus dem Küchenhahn holst, stelle sicher, dass du einen Behälter verwendest, der perfekt passt, oder du einen Schlauch in der Nähe hast, um den Wasserholprozess zu erleichtern. Je nach Anzahl der Pflanzen musst du eventuell mehrere Eimer füllen, daher ist es wichtig, diesen Prozess so effizient wie möglich zu gestalten.
- Vom Gartenschlauch
Wenn du dein Wasser aus einem Gartenschlauch holst, kannst du eine Schlauchverlängerung bereithalten, die es ermöglicht, den Schlauch näher an deinen Anbauraum heranzuführen. Wenn du ein Fenster in deinem Anbauraum hast, kannst du sogar direkt über das Fenster gießen oder die Eimer durch das Fenster füllen.
Vereinfachte Wasserentsorgung
Beim Gießen deiner Cannabispflanzen ist es wichtig, bis zu 20 % des Wassers als Drainage aus dem Boden ablaufen zu lassen. Dies stellt sicher, dass deine Pflanzen ausreichend gegossen werden, bringt aber auch ein Problem mit sich. Wenn du in Töpfen anbaust, benötigst du eine Unterlage, um das überschüssige Wasser aufzufangen. Pflanzen, die im stehenden Wasser stehen, können durch die übermäßige Feuchtigkeit schlapp wirken. Um Zeit zu sparen, solltest du eine Methode finden, um diesen Prozess zu beschleunigen.
Je nachdem, wie viel Platz du hast und wie viel du ausgeben möchtest, kannst du in ein Plastiktablett investieren, das das gesamte überschüssige Wasser auffängt, anstatt einzelne Untersetzer für jeden Topf zu verwenden. Das erleichtert die Entsorgung des Wassers erheblich. Wenn du bereit bist, etwas mehr auszugeben, kannst du auch in einen kleinen Wassersauger investieren. Damit kannst du das Drainagewasser entfernen, ohne die Töpfe anheben zu müssen.
Leichter Zugang zu deinen Pflanzen
Um deine Pflanzen richtig zu pflegen, musst du sie gut im Blick haben, um festzustellen, ob sie mehr Wasser, Nährstoffe oder sogar eine einfache Entlaubung benötigen. Das mag simpel erscheinen, aber selbst ein paar zusätzliche Blätter können dir die Sicht versperren oder den Zugang erschweren. Daher ist es besonders wichtig, deinen Garten ordentlich zu halten.
Das Ziel ist, so wenig Zeit wie möglich zu benötigen, um deine Pflanzen zu überprüfen. Daher solltest du deine Pflanzen so organisieren, dass du leicht zwischen ihnen hindurchgehen kannst. Halte deine Pflanzen gut entlaubt oder binde die Zweige herunter, damit du alles, was du sehen musst, einfach durch Öffnen des Grow-Zeltes überprüfen kannst.
7. Wähle robuste Sorten
Heutzutage gibt es Sorten, die sorgfältig gezüchtet wurden, um widerstandsfähiger gegenüber raueren Klimabedingungen und Schädlingen zu sein. Das bedeutet zwar nicht, dass du deine Pflanzen vernachlässigen solltest, aber es erlaubt dir, weniger ideale Bedingungen zu bieten und trotzdem großartige Ergebnisse zu erzielen.
Für viel beschäftigte oder erstmalige Grower empfehlen wir wärmstens unsere OG Kush Auto. Diese robuste Sorte kann sowohl heißere als auch kältere Bedingungen aushalten, ist super resistent gegen Schimmel und benötigt kaum Wartung.
8. Baue Autoflower an
Autoflowering-Sorten bieten dir wirklich einen Vorteil, wenn du nicht viel Zeit hast, dich um deine Cannabispflanzen zu kümmern. Da sie kleiner und kompakter wachsen, kannst du sie in einem kleineren Raum anbauen, ohne Trainingstechniken anwenden zu müssen. Zudem musst du dir keine Gedanken über den Lichtzyklus machen, da Autoflowering-Pflanzen vom Samen bis zur Ernte im gleichen Lichtzyklus wachsen. Das Beste daran: Sie sind in etwa 8–9 Wochen erntereif.
Das Einzige, was du beachten musst, ist, dass Autoflower gestresst werden können, was ihr Wachstum hemmen und deine Erträge beeinträchtigen kann. Aber abgesehen davon, dass du sie im Auge behältst, musst du keine zusätzliche Arbeit investieren. Denke daran, dass Autoflower trotzdem Dünger, Licht und die richtigen Bedingungen benötigen, um gesund zu wachsen. Stelle sicher, dass du deine Pflanze gut ernährst und die Luftfeuchtigkeit sowie die Temperaturen im empfohlenen Bereich hältst. Denke daran, dass die meisten Dünger für photoperiodische Cannabissorten entwickelt wurden. Daher wird dringend empfohlen, Autoflowers mit 50 % der empfohlenen Nährstoffdosierung zu füttern, da die volle Dosierung für junge Autoflower zu stark sein und zu Nährstoffverbrennungen führen kann, was das Wachstum hemmt und letztlich die Erträge beeinträchtigen kann.
9. Growen und lernen
Mit zunehmender Erfahrung wirst du herausfinden, was besser funktioniert und was am besten zu dir passt – das ist ein Muss für alle Grower. Zu wissen, was du genau willst, wie du es erreichen kannst und wie du es machst, spart dir viel Zeit. Natürlich wirst du anfangs experimentieren müssen und wahrscheinlich auf Probleme stoßen, aber sobald du deinen Anbaustil und dein Set-up etabliert hast, wirst du keine Minute mehr verschwenden müssen.
Denke daran, dass der Anbau von Cannabis alles andere als einfach ist. Ja, mit den Grundlagen wirst du anständige Blüten anbauen, aber wenn du erstklassiges Weed anbauen möchtest, braucht es Zeit, Erfahrung und viel Experimentieren – aber es lohnt sich definitiv. Es mag nicht so scheinen, aber du wirst erkennen, dass sich all die investierte Zeit gelohnt hat, wenn du schließlich diese köstlichen Blüten genießt, die du selbst angebaut hast!
10. Zum Schluss
Wenn du ein viel beschäftigter Mensch bist, brauchst du dir keine Sorgen zu machen – du kannst trotzdem hervorragende Cannabispflanzen anbauen, ohne viel Zeit für ihre Pflege aufwenden zu müssen. Beachte, dass deine Anbauumgebung, ob drinnen oder draußen, darüber entscheidet, wie deine Pflanzen wachsen. Stelle also sicher, dass alles richtig eingestellt ist, und beginne mit dem Anbau! Wenn du ein viel beschäftigter Grower bist und eigene zeitsparende Tipps entwickelt hast, teile sie gerne mit anderen Growern – hinterlasse unten einen Kommentar!
Externe Quellen:
- Soil improvement and amendments - soil testing. - Rana, Surinder. (2018).
- Soil improvement and amendments - soil amendments and drainage. - Rana, Surinder. (2018).