Cannabis als Behandlungsmethode für Alzheimerpatienten untersucht
Die geschätzte Zahl der Patienten, die an Alzheimer leiden, liegt bei etwa 35 Millionen Menschen weltweit und könnte sich bis 2050 verdreifachen. Realm of Caring (RoC), eine US-amerikanische Non-Profit-Organisation, ist der Meinung, dass der wachsende Zugang zu CBD und anderen Substanzen, die in Cannabis gefunden werden, dabei helfen kann, die Symptome von Alzheimer zu kontrollieren und als eine Möglichkeit untersucht werden sollte, das Fortschreiten der Krankheit zu verhindern, zu verlangsamen oder sogar umzukehren.
Cannabinoide reduzieren Aggression und Unruhe bei Alzheimer-Patienten
Die Alzheimer-Krankheit - die zunehmend die alternde Weltbevölkerung betrifft - ist eine neurodegenerative Störung, die einen Rückgang der kognitiven Fähigkeiten und eine Veränderung der Persönlichkeit verursacht. Sie wird am häufigsten bei Senioren beobachtet, kann aber auch bei Patienten mittleren Alters zu Behinderungen führen.
Verschiedene Inhaltsstoffe der Cannabispflanze wurden untersucht, um die Symptome der Krankheit zu kontrollieren. RoC - das von Colorado Springs, Colorado, USA aus operiert - berichtet, dass mindestens 6 Studien gezeigt haben, dass Cannabinoide erfolgreich die Schwere von Aggression und Unruhe im Zusammenhang mit Alzheimer reduzieren.
Bis zu 55 Prozent der Alzheimer-Patienten zeigen Symptome von Unruhe, die Unruhe, Umhergehen, Schreien und Anzeichen von Angst, wie z.B. Händefuchteln, beinhalten. Viele Patienten verhalten sich auch aggressiv: Sie schreien ihre Betreuer an und beleidigen sie und manchmal schlagen und beißen sie. Eine Behandlung, die solches Verhalten reduziert, könnte von großem Wert sein.
Nicht-Cannabinoid-Behandlungen haben begrenzte Wirksamkeit und schwere Nebenwirkungen
In den Anfangsstadien der Alzheimer-Krankheit erhalten Patienten oft nicht-pharmakologische Behandlungen wie personenzentrierte Pflege, strukturierte soziale Interaktion und sogar Musiktherapie. Diese können jedoch das Fortschreiten der Erkrankung nicht aufhalten, und die Verschlechterung des Zustands erfordert die Verabreichung von Medikamenten.
Einige Mediziner argumentieren, dass die unerwünschten Wirkungen dieser Medikamente ihre potenziellen Vorteile aufwiegen. Außerdem haben die verschriebenen Medikamente bisher versagt, die Alzheimer-Krankheit vollständig zu behandeln. Ein neuer Ansatz zur Heilung ist notwendig.
Nicolas Schlienz, PhD, Forschungsdirektor bei RoC, befürwortet die Verwendung von Cannabinoiden nicht nur zur Behandlung der Symptome der Krankheit, sondern auch um sie als Mittel zur Vorbeugung, Verlangsamung oder sogar Umkehrung von Alzheimer zu versuchen.
Er betont, dass das ECS, das körpereigene Endocannabinoidsystem, mit seinen Rezeptoren, die auf CBD, THC und andere von Cannabis produzierte Substanzen reagieren, ein vielversprechendes Ziel für cannabinoidbasierte Medikamente ist.
Das ECS spielt eine wichtige Rolle bei der Erzeugung neuroprotektiver und entzündungshemmender Effekte. Es kann auch genutzt werden, um oxidativen Stress zu reduzieren. All dies rechtfertigt eine weitere Erforschung der Fähigkeit der Pflanze, Symptome zu lindern und möglicherweise das Fortschreiten von Alzheimer zu verlangsamen.
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