Snoop Dogg investiert in ein deutsches Gras-Startup und wettet auf die bevorstehende Legalisierung
Letzte Woche hat sich das Unternehmen von Snoop Dogg, Casa Verde, an einer Serie-B-Investitionsrunde für ein Startup beteiligt, das derzeit medizinisches Cannabis an deutsche Apotheken liefert. Das in Frankfurt ansässige Unternehmen Cansativa erhielt von der Rap-Ikone einen Scheck über 15 Millionen Dollar - die größte Summe, die er bisher ausgestellt hat.
Es ist nicht das erste Mal, dass Snoop Dogg auf die glänzende Zukunft der europäischen Cannabisindustrie gesetzt hat. Er ist auch an AceCann beteiligt, einem Hersteller von medizinischem Cannabis in Portugal. Wenn Deutschland jedoch die lange versprochene Initiative zur vollständigen Legalisierung von Cannabis durchführt, wird es den größten legalen Markt der Welt schaffen.
Wetten auf den Marktführer
Im Moment erlaubt Deutschland nur die medizinische Verwendung von Cannabis, aber das Land ist einzigartig, weil es Patienten die Kosten für ihre auf Gras basierende Medizin vollständig erstattet. Wahrscheinlich ist das der Grund, warum die Deutschen jährlich 15 Tonnen Cannabis konsumieren. Wenn der Trend anhält, wird Deutschland bis 2024 mehr als die Hälfte des gesamten medizinischen Cannabisverbrauchs in Europa ausmachen.
Es gibt sogar noch kühnere Schätzungen, dass Deutschland innerhalb von zwei Jahren nach der geplanten Legalisierung 200 Tonnen Cannabis für den Freizeitgebrauch konsumieren wird. Jedes Unternehmen, das sich an der Spitze der Branche positioniert, kann mit enormen Einnahmen rechnen. Und Cansativa, Deutschlands selbsternanntes "Amazon des Gras", scheint die sicherste Wette zu sein.
Ausgezeichnete Form und atemberaubende Aussichten
Das von den Brüdern Benedikt und Jakob Sons gegründete Unternehmen Cansativa ist eine technologiebasierte Plattform, die es Apotheken leicht macht, Cannabis von internationalen und nationalen Anbietern zu kaufen. Cansativa ist nicht nur Marktführer im Vertrieb von importiertem Gras, sondern hat auch einen exklusiven 4-Jahres-Vertrag über die Lieferung von lokal angebautem Cannabis erhalten.
Das Geld aus der jüngsten Investitionsrunde wird in das Team von Software-Ingenieuren fließen, die die B2B-Vertriebsplattform für die Expansion fit machen müssen. Sie sollte leicht skalierbar sein, um den Freizeitmarkt einzubeziehen. Die Eigentümer gehen davon aus, dass dies kein Problem sein wird, da die Vorschriften für Apotheken in etwa die gleichen sein werden wie für Apotheken.
Das ehrgeizigere Ziel von Cansativa ist ganz Europa. Die strategische Lage des Unternehmens in Frankfurt, einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte in Europa, ermöglicht eine hervorragende Logistik und eine schnelle Lieferung der Produkte auf dem ganzen Kontinent.